Auf einer Reise kann man nie viel vorplanen. Mittags wissen wir meistens noch nicht wo wir schlafen oder abends essen. Das ist auch gut so, denn wieder einmal hat sich gezeigt, dass man dadurch von einer lustigen Geschichte in die naechste stolpert.
In Golden Bay angekommen besuchten wir Franz und Amelie, die urspruenglich aus St. Ingbert kommen und nach Neuseeland ausgewandert sind - schon das ist etwas verrueckt. Franz erzaehlte uns dann von einer kleinen Hoehle am Strand des Abel Tasman Nationalparks , in der wir trocken zelten koennten - denn die Wetteraussichten versprachen nichts Gutes. Da Insidertipps meistens die besten sind machten wir uns auf und wanderten am Strand entlang, um diese Hoehle zu suchen. Als sich die Regenwolken nach 2 Stunden laufen schliesslich anhaeuften, die Flut uns den weiteren Weg versperrte und wir diese Hoehle immernoch nicht gefunden hatten, sprang Olivia ins Wasser, um ein paar Leute auf einem kleinen Boot danach zu fragen.
An Bord war ein Mann, der mit seiner Tochter und deren Freundin die Ferien auf dem Wasser verbringt. Direkt hat er uns eingeladen die Nacht auf dem Boot zu bleiben. Gesagt - Getan!
Er fragte uns, ob wir schon etwas zum Abendessen hatten und wir antworteten mit Nein. Daraufhin kramte er ein paar Angeln und Wein heraus. Tatsaechlich haben wir 2 grosse Fische gefangen und ein Barbecuegrill war auch mit an Bord!
Man moege meinen, dass der Kerl reich ist. Tatsaechlich hatte er das Boot ( auf dem wir zu fuenft Platz hatten ) fuer gerade einmal 6000$ gekauft und selbst hergerichtet!
Am naechsten Morgen sah dann das Wetter schon viel besser aus :D
Wieder einmal ein Beispiel dafuer wie spontan und hilfsbereit die Kiwis sind.
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